Eine der häufigsten Ursachen für Kniegelenkschmerzen, Blockadegefühle und  Kniegelenksschwellungen ist ein Meniskusschaden oder Meniskusriss. Durch eine Verletzung oder durch Verschleißerscheinungen des Meniskus werden Schmerzen ausgelöst und durch die mechanische Irritation kann das Gelenk stark anschwellen. Helfen konservative Behandlungen mit schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln bei einem Meniskusriss nicht, kann eine Operation erforderlich werden. Diese erfolgt durch eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) und hat zum Ziel, die durch den Meniskus verursachte mechanische Reizung zu beheben. Es ist hierbei besonders wichtig, so viel Meniskusgewebe wie möglich zu erhalten, um Langzeitschäden im Gelenk zu verhindern.

Meniskusrisse müssen nicht grundsätzlich operativ behandelt werden. In unseren Sprechstunden werden Sie von kompetenten Ärzt*innen hierzu individuell beraten.

Trotz diagnostischer Verfahren wie der Kernspintomographie ist es häufig erst durch die arthroskopische Darstellung des betroffenen Meniskus möglich die Lokalisation, die Ausdehnung, den Risstyp und die Stabilität des Risses abschließend zu beurteilen und daraus die erfolgversprechendste Therapie abzuleiten:

  • Teilresektion des Meniskus (so viel wie nötig und so wenig wie möglich)
  • Meniskusnaht oder Meniskusrefixation (mittels Naht- oder Ankersystemen)
  • Meniskustransplantation (künstliche Kollagenmatrix)

Video Meniskusriss

Bitte geben Sie den Suchbegriff in die Suchbox ein und drücken Sie anschließend ENTER