Unfallchirurgie, Hand-, Schulter- und Ellenbogenchirurgie

Beispiel 1:

65-jähriger Mann mit Arthrose, intakter Rotatorenmanschette und guter Knochenqualität.

Abb. 1: Versorgung mit einer anatomischen TEP mittels Kunststoffpfanne, Keramikkopf und schaftlosem Titanimplantat

Beispiel 2:

78-jährige Patientin mit schwerer Arthrose und nicht mehr funktionstüchtiger Rotatorenmanschette (cuff-Arthropathie).

Abb. 2: Versorgung mit einer inversen Schulterendoprothese mit zementfreiem Kurzschaft. Die Endoprothese besteht aus folgenden Komponenten: Basisplatte aus Titan mit 4 Titanschrauben, metallischer Kugelpfanne (Glenosphere), Titanschaft mit modularem Titanadapter und Kunststoffinlay

Beispiel3:

68-jährige Patientin mit Arthrose und intakter Rotatorenmanschette.

Abb. 3: Versorgung mit einer anatomischen Standard Schulterendoprothese. Die Endoprothese besteht aus folgenden Komponenten: Basisplatte aus Titan mit 2 Titanschrauben, Kunststoffinlay, Titanschaft mit modularem Adapter und metallischem Kopf

Beispiel 4:

78-jährige Patientin mit mehrfragmentärer Fraktur des Oberarmkopfes. Im CT Zertrümmerung des Kopfes (head-split Verletzung). Dadurch ist ein Erhalt des Gelenks mit einer Osteosynthese nicht sinnvoll.

Abb. 4: Versorgung mit einer inversen Schulterendoprothese. Die Endoprothese besteht aus folgenden Komponenten: Basisplatte aus Titan mit Zapfen und 2 Titanschrauben, metallischer Kugelpfanne (Glenosphere), Titanschaft mit modularem Frakturkörper zur Refixation der knöchernen Muskelansätze (Tubercula) und Kunststoffinlay. Das rechte Bild zeigt die gute Wiedereinheilung der ehemals frakturierten Rollhügel (Tubercula) an die Prothese

Beispiel 5:

79-jährige Patientin nach Ausrenken (Luxation) des Schultergelenks mit kombinierter Fraktur des Oberarmkopfes und der Gelenkpfanne. Aufgrund des Alters und der noch guten Aktivität Entscheidung für einen künstlichen Gelenkersatz.

Abb. 5: Versorgung mit einer inversen Schulterendoprothese mit zementiertem Schaft und Spezialimplantat an der Pfanne mit Rekonstruktion eines knöchernen Defekts in der Frakturzone . Bereits nach 6 Wochen zeigte die Patientin eine nahezu freie Funktion des Schultergelenks ohne Schmerzen
Abb. 6: Verwendete Titanbasisplatte mit metallischen Augmenten zur Rekonstruktion von größeren Pfannendefekten

Dr. med. Michael Schneider
Chefarzt Unfallchirurgie

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