Der Fall des Monats aus der JoHo Unfallchirurgie

Montag, 11.04.2022

Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des Menschen und daher auch am meisten gefährdet „auszukugeln“ (Medizinisch: Luxation; Bild 1 zeigt Schulterluxation). Gerade sportliche und jüngere Patienten neigen dazu, dass die Schulter nach der ersten Luxation immer wieder auskugeln kann. Wenn die arthroskopischen OP-Verfahren („Schlüssellochchirurgie“) versagen, gibt es heutzutage komplexe Stabilisierungsoperationen, die das Gelenk auch langfristig stabilisieren können.

Eine solche Operationstechnik konnte unser Oberarzt Benjamin Dietz in der Schweiz bei Dr. Stefan Bauer, einem ausgewiesenen Experten für diese Technik, erlernen. So kann dieses Verfahren (Transfer des Processus coracoideus nach Latarjet; Bild 2) seit zwei Jahren auch bei uns im JoHo angeboten werden.

In unserem vorgestellten Fall wurde ein junger Patient, der schon mehrfache Luxationen und Stabilisierungsoperationen hinter sich hat, mit dieser Technik operiert. Bereits nach 3 Monaten kann er die Schulter frei bewegen, hat kein instabiles Gefühl mehr und kann sogar problemlos Liegestütze machen. Die Bilder zeigen unseren zufriedenen Patienten zusammen mit seinem Operateur Benjamin Dietz (Bilder 3-6).

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