
St. Josefs-Hospital Wiesbaden schließt Kooperation mit Kliniken und Universitäten in Bangkok
Dienstag, 29.04.2025
BANGKOK. Gemeinsame Forschung, Austausch von Assistenzärzten und Medizinstudierenden und ein genereller Wissenstransfer im Bereich der Wirbelsäulenmedizin stehen im Fokus der neuen wechselseitigen Partnerschaft zwischen dem Wirbelsäulenzentrum des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden (JoHo Wiesbaden), der Medizinischen Fakultät der Bangkok Thonburi Universität, dem General Hospital Bangkok sowie der Medizinischen Fakultät des Siriraj-Krankenhauses (Department of Orthopaedic Surgery) der Mahidol-Universität.
An Karfreitag wurden die in offiziellen Absichtserklärungen (Letter of Intent) festgehaltenen Ziele zur Förderung der akademischen Kooperation feierlich in Bangkok unterzeichnet. Als Abgesandter des Joho Wiesbaden wurde einer der beiden Chefärzte des Wirbelsäulenzentrums, Dr. Philipp Hartung, vor Ort herzlich willkommen geheißen. Prof. Marcus Richter, Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums und Ärztlicher Direktor, wurde für ein Statement und zur Teilnahme an der Zeremonie online aus Wiesbaden zugeschaltet.
„Es war mir eine große Ehre, das JoHo in Bangkok vertreten zu dürfen“, freute sich Dr. Hartung über den erfolgreichen Austausch. „Die Begegnungen waren geprägt von gegenseitigem Vertrauen und Respekt. Mit dieser internationalen Kooperation eröffnet sich für uns eine besondere Chance, globale Perspektiven aus Bildung, Gesundheitswesen und Forschung miteinander zu teilen. Die Spinal Unit des Siriraj-Krankhaus ist absolut beeindruckend und wir werden uns als neue Partner zukünftig gegenseitig sehr bereichern können“.
Die Verbundenheit zu Bangkok fußt auf einem Kontakt von Dr. Hartung zu Prof. Saranatra Waikakul, dem Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Bangkok. Bereits im Sommer 2024 besuchte eine thailändische Delegation von Mitarbeitenden der Gesundheitsabteilung des thailändischen Ministeriums für Soziale Sicherheit (SSO) das JoHo in Wiesbaden, um sich ein Bild von der dortigen innovativen Versorgung orthopädisch-traumatologischer Patientinnen und Patienten zu machen.