Innovative ICG-Methode für laparoskopische Operationen

Mittwoch, 24.06.2020

Das neue Equipment in den OP-Sälen 10 und 11 erlaubt es den Abteilungen für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Gynäkologie im JoHo minimalinvasiv die neue ICG -Methode einzusetzen.

Bei der ICG (=Indocyaningrün)- Darstellung handelt es sich um ein spezielles Fluoreszenz-Verfahren. Unter intraoperativer Verwendung von ICG kann im nahen Infrarot(=NIR) eine bessere Visualisierung von Organen stattfinden (u.a. Durchblutung, Gallengangsanatomie, primäre Lebertumore, Lebermetastasen, lymphatisches Abflussystem). Gerade bei laparoskopischen Operationen bietet dies wichtige Zusatzinformationen, um die OP-Technik weiter zu präzisieren. 

Diese Methode kann u.a. dann angewandt werden, wenn anstelle der kompletten Lymphknotenentfernung bei Krebsleiden lediglich der sog. Wächterlymphknoten entfernt werden soll (siehe Video). Durch die Markierung des sog. Wächterlympknotens bei Krebsleiden kann eine klassische radioaktive Markierung mittels Technetium vermieden werden. In Studien hat sich gezeigt, dass die ICG-Methode für Gebärmutterkrebs noch genauer als das klassische radioaktive Markierungsverfahren ist.


Dazugehörige Downloads

Minimalinvasive Entfernung von Wächterlymphknoten im Bauchraum
ICG Leber

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