Das Zentrum für Herz.Neuro.Gefäßmedizin vereint international renommierte Spezialistinnen und Spezialisten auf den Gebieten der Kardiologie, Angiologie, Neurologie, Herzchirurgie und Gefäßchirurgie.
Die interdisziplinäre Vernetzung hat insbesondere das Ziel der Früherkennung, Prävention und Behandlung schwerwiegender vaskulärer Erkrankungen, wie Schlaganfälle, Herzinfarkte oder schwere Durchblutungsstörungen der Beine.
Angeboten werden sowohl klassische als auch innovative Therapieverfahren. Im Vordergrund steht die optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten. Dem spezialisierten Team steht hierfür hochmodernes Arbeitsgerät, inklusive eines gemeinsam genutzten Hybrid-OPs, zur Verfügung.
Fachabteilungen und Schwerpunkte im Zentrum:
Die Fachabteilung für Gefäßmedizin bildet das gesamte Spektrum der konservativen, operativen und endovaskulären Gefäßchirurgie ab. In enger interdisziplinärer Abstimmung erfolgt die individuelle Therapieempfehlung.
Besondere Schwerpunkte:
- Erweiterungen (Aneurysmen) der Bauch- und Brustschlagader
- Verengung der Halsschlagader (Carotisstenose)
- Durchblutungsstörungen der Extremitäten (Periphere arterielle Verschlusskrankheit)
- Diabetisches Fußsyndrom
- Venenerkrankungen
- Anlage von Gefäßzugängen (z.B. für Chemotherapie und Dialyse)
In Kooperation mit der Universitätsmedizin Mainz wird am Standort im St. Josefs-Hospital Wiesbaden modernste Herzchirurgie mit den Schwerpunkten minimalinvasive Klappentherapie und Koronarchirurgie mit und ohne Einsatz der Herz-Lungenmaschine durchgeführt. Dabei werden Mitralklappen voll-endoskopisch unter Einsatz einer 3D-4K-Kamera rekonstruiert und bei Vorhofflimmern gleichzeitig die Ablation des linken Vorhofs vorgenommen, um dauerhaften Sinusrhythmus wiederherzustellen. Aortenklappen werden entweder minimalinvasiv chirurgisch therapiert oder gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Kardiologie im Hybrid-OP mittels katheterbasiertem Verfahren ersetzt.
Das interdisziplinäre Herzteam sorgt dabei für eine individuell abgestimmte Therapieempfehlung. Das weitere therapeutische Vorgehen wird mit den Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen geplant und umgesetzt.
Die Medizinische Klinik I ist internationales Referenzzentrum für Ablationsbehandlungen von Rhythmusstörungen und Implantationen komplexer Schrittmachersysteme. Es wird das gesamte kontemporäre Spektrum der Kardiologie einschließlich komplexer Koronarinterventionen, struktureller Eingriffe und der Rhythmologie angeboten. Auch die umfassende Therapie der Herzklappenerkankungen (TAVI, Mitral- und Trikuspidalklappen-Clipping) wird in der Klinik durchgeführt.
Besondere Schwerpunkte:
- Komplexe Koronarinterventionen (inkl. Rotablation und Lithotrypsie)
- Ablationen von Herzrhythmusstörungen (3D Mapping Verfahren, NaVX oder Rhythmia)
- Implantation von 1-, 2-, 3-Kammerschrittmachern, His-Bündel und „left bundle branch area“ pacing. Leadless Pacemaker, CCM-Devices und subkutane Defibrillatoren.
- TAVI und TEER (Kooperation mit Herzchirurgie)
- Pulmonale Erkrankungen
Die Neurologie umfasst neben der Versorgung elektiver und notfallmäßiger Patientinnen und Patienten eine zertifizierte Stroke Unit mit sechs Betten. Hier können Schlaganfallpatienten rund um die Uhr diagnostiziert und therapiert werden. Durch das Zentrum für Herz.Neuro.Gefäßmedizin ist sichergestellt, dass eine optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Patientinnen und Patienten umgesetzt wird.
Weitere Schwerpunkte:
- Schwindelerkrankungen
- Parkinsonerkrankung
- Alzheimer Krankheit
- Epilepsien und chronisch entzündliche Erkrankungen des ZNS
- Aneurysmen
- Carotisstenose
- Durchblutungsstörungen
- Diabetisches Fußsyndrom
- Venenerkrankungen
Priv.-Doz. Dr. med.
Matthias Trenner
Chefarzt
- Herzklappentherapie
- Koronarchirurgie
- Herzfehler
PD Dr. med.
Wolfgang Schiller
Chefarzt
- Herzrhythmusstörungen
- Herzschrittmacher
- Herzklappenerkankungen
Prof. Dr. med.
Joachim Ehrlich
Chefarzt
- Schlaganfall
- Schwindelerkrankungen
- Parkinson
- Alzheimer
- Epilepsie
Prof. Dr. med.
Martin Liebetrau
Chefarzt
