Willkommen in unserem zertifizierten Gynäkologischem Krebszentrum

Die Diagnostik und Therapie bösartiger Tumore der weiblichen Geschlechtsorgane hat in unserer Frauenklinik höchste Priorität. In unserem zertifizierten gynäkologischen Krebszentrum behandeln und operieren wir alle Erkrankungen des weiblichen Genitale entsprechend aktueller Leitlinien. 

Wenn der Verdacht auf eine Krebserkrankung oder auf einen Rückfall bei Erkrankung in der Vergangenheit gestellt wird, ist dies meist zunächst ein Schock. Es ist uns ein Anliegen, Sie in dieser Zeit optimal zu begleiten und zu unterstützen. Über alle Behandlungs- und Therapieschritte werden Sie umfassend informiert, sodass wir das beste Behandlungskonzept gemeinsam individuell für Sie festlegen können.  

Da wir alle operativen, strahlentherapeutischen und medikamentösen Behandlungen sowie auch das „Drumherum“ wie Komplementärmedizin und psychologische Betreuung anbieten können, bleibt die gesamte Therapie in einer Hand. Wir sind während der gesamten Zeit ihrer Behandlung für Sie da!


Welche Erkrankungen werden behandelt?

  • Endometriumkarzinom (Gebärmutterkrebs)
  • Ovarialkarzinom (Eierstockskrebs)
  • Andere Tumoren des Eierstocks (Keimzelltumoren (z.B. Malignes Teratom), Keimstrangstromatumoren (z.B. Granulosatumor), Borderlinetumor
  • Vulvakarzinom (Schamlippenkrebs)
  • Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs)
  • Minimalinvasive Entfernung von Wächterlymphknoten im Bauchraum
  • Sarkom der Gebärmutter
  • Vaginalkarzinom (Scheidenkrebs)

Unser Team für Sie

Prof. Dr. Boris Gabriel, Chefarzt (Operative Therapie, Schwerpunkt gynäkologische Onkologie, MIC III)

Dr. Bettina Blau-Schneider, Leitung Gynäkologisches Krebszentrum und Leitung Gynäkologische Onkologie, (Schwerpunkt gynäkologische Onkologie, Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie, Minimalinvasive Chirurgie (MIC III), Proktorin,  offizielle Ausbilderin für robotisch-assistierte Operationen)

Dr. Antje Lehnert, Oberärztin (Leitung Chemoambulanz, Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie und Palliativmedizin)

Dr. Anna-Maria Rossner, Fachärztin, Sprechstunde Komplementärmedizin, Koordinatorin Gynäkologisches Krebszentrum

Dr. Marie-Luise Göbel, Oberärztin

Nabila El Quardi, Assistenzärztin

Onkologische Fachpflegekräfte: Stefanie Zorn, Onkologische Pflegefachkraft, Breast Care Nurse, Palliative Care, Franziska Naß, Onkologische Pflegefachkraft, Palliative Care

Psychoonkologinnen: Dr. med. Marina Petermann, Daniela Gorke, Dr. med. Claudia Schneider, Psychosomatischer Dienst


Dr. Bettina Blau-Schneider zur Proktorin ernannt

Seit 2022 wird der da Vinci OP-Roboter in der Frauenklinik am JoHo äußerst erfolgreich insbesondere bei komplexen Krebsoperationen oder Beckenbodenrekonstruktionen eingesetzt.

Die Leitende Oberärztin Dr. Bettina Blau-Schneider wurde nun zur Proktorin, einer offiziellen Ausbilderin für robotisch-assistierte Operationen ernannt und wird Kollegen aus anderen Kliniken am Roboter-System schulen. Im gesamten deutschsprachigen Raum inklusive der Schweiz und Österreich haben weniger als 15 Gynäkologen diese Qualifikation, darunter nur zwei weitere weibliche Kolleginnen.

Frau Dr. Blau-Schneider besitzt ebenso wie Chefarzt Prof. Gabriel zudem das MIC 3 Zertifikat, die höchste Qualifikationsstufe in der gynäkologischen minimalinvasiven Chirurgie. Dieses Zertifikat stellt an die Operateure höchste Anforderungen sowohl bezüglich der Anzahl als auch der Komplexität der Eingriffe. So muss unter anderem die Durchführung von 860 speziellen Operationen in den letzten 5 Jahren nachgewiesen werden. Das erklärt, warum nur rund 130 Gynäkologen in der gesamten DACH Region das Zertifikat besitzen.

Hier erfahren Sie mehr über die roboter-assistierte Chirurgie - Gynäkologie am JoHo.

Stipendium der Charité für Dr. Anna-Maria Rossner

Dr. med. Anna-Maria Rossner, Assistenzärztin der Frauenklinik, erhält nach erfolgreich absolviertem Auswahlverfahren ein Stipendium der "Junge Akademie Gynäkologische Onkologie" der Charité Berlin. Das Nachwuchsförderprogramm der NOGGO bietet Weiterbildung und nachhaltige Förderung auf dem Karriereweg in der gynäkologischen Onkologie.


Was können Sie als Patientin tun? Unser Komplementärmedizinisches Beratungsangebot für Sie

In unserer Sprechstunde beraten wir Sie gerne zu allen Fragen rund um komplementärmedizinische Therapiemöglichkeiten im Rahmen der onkologischen Therapie und in der Nachsorge. Gynäkologische Ambulanz Tel.: 0611 177 1502

Ernährungsberatung, ärztlich begleitete Reisen, Yoga uvm.:
Hier finden Sie unsere begleitenden Therapieangebote für Krebspatientinnen und -patienten.


Erstmals Onko Summit in Mainz

Am 29. November 2023 feierte das Onko Summit, eine Kooperationsveranstaltung der Frauenkliniken des JoHo Wiesbaden, der Universitätsmedizin Mainz und des MKM, Premiere im Hörsaal in Mainz.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden kompakt die klinisch relevanten Neuigkeiten der vier großen Gynäkoonkologischen Kongresse präsentiert. Nachdem es in den Jahren zuvor beim Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) keine großen Veränderungen der Therapie gab, konnte Chefarzt Prof. Dr. Boris Gabriel nun von einer vollkommen neuen Operationstechnik berichten, die im JoHo seit dem Sommer letzten Jahres erfolgreich angewandt wird.

Das Gynäkologische Krebszentrum des JoHo war noch mit zwei weiteren Vorträgen vertreten. Frau Dr. Anna-Maria Rossner, Fachärztin und Leiterin der Komplementärmedizin, stellte die ersten Ergebnisse ihrer Studie zum Nebenwirkungsmanagement der neuen Immuntherapien vor. Diese neuen Medikamente helfen dem Körper, den Krebs selbst zu bekämpfen.

Die Leiterin des Gynäkologischen Krebszentrums, Dr. Bettina Blau-Schneider, stellte die Fünf-Jahres-Daten der PANTHERA-Studie vor, die die Beckenbodenfunktion bei Patientinnen mit Gynäkologischen Tumoren untersucht. Die Behandlung der Krebserkrankung führt bei vielen Patientinnen zu einer Beeinträchtigung der Blasen-, Darm- und Sexualfunktion, was die Lebensqualität häufig massiv einschränkt. Leider ist dies immer noch ein Tabuthema.

Unser Ziel ist, schnellstmöglich eine Behandlung anzubieten und auch präventiv tätig zu sein. Interessierte Patientinnen können weiterhin in die PANTHERA Studie eingeschlossen werden.

Weiterführende Informationen:
 

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