Hämatokolpos bei Hymenalatresie

Montag, 10.07.2023

In der Ausgabe 06/2023 der Fachzeitschrift „Frauenarzt“ stellen Chefarzt Prof. Dr. med. Boris Gabriel und Oberärztin Dr. med. Antonia Waldorff-Ruckteschler den Fall einer 11-jährigen Patientin vor, die über seit einigen Tagen bestehende Unterbauchschmerzen und ein Druckgefühl auf den Enddarm klagte.

Sie gab an, noch keine Periode zu haben. Nach ausführlicher Untersuchung mit einer abdominellen Sonographie und einer MRT Becken-Untersuchung zeigte sich, dass ihre Vagina massiv mit Inhalt gefüllt war. Es bestand der hochgradige Verdacht auf eine Hymenalatresie. Dies bezeichnet einen membranösen Verschluss des weiblichen Genitales, ohne dass der physiologische Durchbruch am Müller-Hügel und eine daraus resultierende Perforation des Hymens besteht. 

„Nach dem Eintritt der Menstruation kann das Menstruationsblut nicht abfließen, da es von dem membranösen Verschluss davon abgehalten wird und sich das Blut zunächst in der Vagina sammelt. Folglich kann es zu Beschwerden, wie bei der vorstelligen Patientin kommen“, erläutert Dr. med. Waldorff-Ruckteschler.

In einer Operation wurde das Hymen gespalten, um das gestaute Blut zu entfernen. Sie war anschließend beschwerdefrei.

Lesen Sie hier den vollständigen Fallbericht.


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