Studie: SARS-CoV-2-neutralisierende Antikörpertherapien
Donnerstag, 16.03.2023
Ärztinnen und Ärzte sowie die Leitung des Zentrallabors des JoHos waren an einer Studie zum Thema „SARS-CoV-2-neutralisierende Antikörpertherapien“ maßgeblich beteiligt:
- Prof. Dr. Christoph Sarrazin, Chefarzt Med II Gastroenterologie
- Dr. Ilka Schanz, Chefärztin Intensivmedizin
- Dr. Michael Doll, Oberarzt Med II Gastroenterologie
- Petra Pospischil, Leitung Zentrallabor
- Dr. Martin Heller, Assistenzarzt
- Dr. med. Sebastian Leube, Assistenzarzt
- Klara Henrici, Assistenzärztin
- Judith Büttner, Assistenzärztin
- Isabelle Treske, Assistenzärztin
Auch wenn Corona in der Öffentlichkeit aktuell kaum mehr ein Thema ist, sind die Forschungen bei Weitem nicht abgeschlossen. Sie sind nicht nur weiterhin erkenntnisreich, sondern auch wichtig für die Wissenschaft.
Gerade wenn es um den Verlauf der Krankheit geht, ist lange nicht alles erforscht. Eine der wichtigsten Fragen ist nach wie vor:
Wie lassen sich schwere Krankheitsverläufe vermeiden?
Die vorliegende Kohortenstudie kommt zu dem Ergebnis, dass monoklonale Antikörper schwere Progressionen bei Hochrisikopatient*innen verhindern können. Monoklonale Antikörper werden von einer bestimmten Zelllinie gebildet und richten sich gegen ein identisches Epitop (vgl. Paul-Ehrlich-Institut). Die neutralisierenden Antikörper reduzieren also die Viruslast, insbesondere im Frühstadium der Erkrankung bzw. in den ersten sechs Tagen nach der Verabreichung. Die Behandlung mit monoklonalen Antikörpern – hier: Bamlanivimab oder Casirivimab/Imdevimab – ist somit in frühen Stadien einer Infektion mit SARS-CoV-2 eine vielversprechende Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs von COVID-19 zu verringern oder gar zu verhindern.
Mehr Einzelheiten zur Studie finden sich hier.