Neuer Chefarzt der Gefäßmedizin im JoHo

Dienstag, 16.11.2021

Seit dem 1. Oktober 2021 ist Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Trenner neuer Chefarzt der Gefäßmedizin im JoHo. Er hat damit die Nachfolge von Dr. Frank-Peter Uckmann angetreten, der sich Ende September nach über 20 Jahren in den Ruhestand verabschiedete.

„Mit Dr. Trenner haben wir einen herausragenden Gefäßmediziner gewinnen können, der in den vergangenen Jahren bereits sehr erfolgreich das Münchner Aortenzentrum am Klinikum rechts der Isar, TU München, geleitet hat. Nun wird er als Chefarzt die Gefäßmedizin im JoHo weiter entwickeln und profilieren“, sagen die Geschäftsführer Martin Bosch und Thomas Reckmeyer. Der 39-Jährige Gefäßchirurg vertritt eine moderne Gefäßmedizin auf universitärem Niveau mit umfassendem Spektrum. Hierzu gehören neben den klassischen Operationsverfahren auch minimalinvasive, sogenannte endovaskuläre Verfahren. Beide Verfahren haben für ihn einen hohen Stellenwert, sodass für jedes individuelle Krankheitsbild die jeweils beste Behandlung zur Verfügung steht. Zum Leistungsspektrum zählt die Behandlung von Erweiterungen (sog. Aneurysmen) der gesamten Hauptschlagader oder von Engstellen und Verschlüssen der Hauptschlagader, Operationen an den Halsschlagadern, Engstellen und Verschlüsse der Bein- und Armschlagadern (sog. Periphere arterielle Verschlusskrankheit), Engstellen und Verschlüsse der Nieren- und Darmschlagadern, Behandlung des Diabetischen Fußes, Chirurgische Behandlung von Krampfadern sowie Behandlung von Gefäßkompressionssyndromen. Neben einer allgemeinen Gefäßsprechstunde bietet der Chefarzt auch Spezialsprechstunden zur Halsschlagader und Aorta an.

Da Gefäßerkrankungen häufig durch vielfache Grunderkrankungen bedingt sind, arbeitet die Gefäßmedizin interdisziplinär mit Kooperationspartnern aus Angiologie, Radiologie, Diabetologie und Nephrologie im JoHo Gefäßzentrum zusammen. Chefarzt Dr. Trenner kann im JoHo bei operativen und endovaskulären Eingriffen auf einen hochmodernen Hybrid-OP sowie konventionelle OPs mit der Möglichkeit zur Angiografie und Gefäßdarstellung zurückgreifen, was seinen Wechsel von der Münchner Uniklinik ans JoHo Wiesbaden durchaus unterstützte: „Das JoHo verfügt über eine große und auf modernstem Stand ausgestattete Gefäßchirurgie und hier kann ich den Patientinnen und Patienten alle Verfahren genau wie an der Uniklinik anbieten.“ Darüber hinaus haben ihn die persönliche Atmosphäre sowie die hervorragende Kooperation mit den hochqualifizierten Teams der Kardiologie, Herzchirurgie, Radiologie und Diabetologie überzeugt. „Das interdisziplinäre Arbeiten kommt allen Gefäßpatienten sehr zugute. Diese am Menschen orientierte Medizin zeichnet das JoHo aus“, ist sich Dr. Trenner schon nach den ersten Wochen sicher.

Nach seinem Medizinstudium an der TU und LMU München zog es ihn schon als Assistenzarzt zur vaskulären und endovaskulären Chirurgie an der TU München. Er sammelte Auslandserfahrungen in London und wirkte dann ab 2017 als Oberarzt am Klinikum rechts der Isar der TU München. 2019 wurde er zum Leiter des Münchner Aortenzentrums berufen. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Versorgungsforschung und Aortenerkrankungen. Wiesbaden ist dem gebürtigen Aschaffenburger sowohl aufgrund von familiären Verbindungen als auch durch seine Forschungsprojekte nicht unbekannt. Im Rahmen der Versorgungsforschung arbeitete er bereits mehrere Jahre eng mit dem Statistischen Bundesamt zusammen. Und so fiel dem 39-Jährigen der Wechsel von München nach Wiesbaden mitsamt seiner jungen Familie leicht: „Hier kann man sich schnell einleben und wohlfühlen.“ Für ihn als passionierten Mountainbikefahrer hätten auch die Trails im Taunus eine Rolle gespielt. Auf Berge oder zumindest Hügel könne er nämlich keinesfalls verzichten. Ebenso wenig wie auf Kaffee. Und bei dieser Leidenschaft werde er in Wiesbaden bestimmt auch fündig.

Susanne Schiering-Rosch M.A., Leiterin Unternehmenskommunikation


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